Wie funktioniert Immobilien Crowdinvesting?

Von den niedrigen Sparzinsen gelockt, setzen immer mehr Anleger auf das sogenannte Immobilien Crowdinvesting. Die Laufzeiten sind meist kurz, das Angebot vielfältig, die Zinsen üppig. Doch wie können derartige Konditionen überhaupt möglich sein, welche Risiken beherbergt die Anlagemöglichkeit und welches Prinzip steckt dahinter?

 

Wie funktioniert das Immobilien Crowdinvesting?

Das Grundprinzip hinter der Anlagemöglichkeit ist sehr simpel. Wie der Name schon verlauten lässt, ist das Crowdinvesting ein Format, in das mehrere Anleger als Gruppe investieren. Die Summe der Investition ist für den Einzelnen recht übersichtlich. Während das Projekt für einen einzelnen Privatinvestor nicht tragbar ist, können viele Privatinvestoren größere Projekte finanzieren. Der Gewinn wird durch das angelegte Geld in Form von Zinsen erzielt. Die Registrierung für das Immobilien Crowdinvesting gestaltet sich sehr unkompliziert. Auf Plattformen wie Zinsland können sich Anleger registrieren. Hier hat der Anleger die Möglichkeit, sich nach unterschiedlichen Bauprojekten oder Bestandsfinanzierungen umzusehen. Findet er Gefallen an einem Projekt, kann er eine gewisse Summe in das Projekt investieren. Das auf diese Weise gesammelte Kapital fließt vollständig dem Projekt zu. Sobald die vorgegebene Projektlaufzeit verstrichen ist, erhalten die beteiligten Anleger ihr eingesetztes Investment plus Zinsen zurück. Die Projektlaufzeit beträgt in der Regel zwischen 12 und 24 Monaten. Eine Investition ist schon ab 500 Euro möglich.

Welche Risiken beherbergt das Immobilien Crowdinvesting?

Wie jede Kreditvergabe, ist auch diese Anlageform mit gewissen Risiken verbunden. Das Risiko trägt in diesem Fall aber nicht nur ein Anleger, sondern, wie der Name schon verlauten lässt, eine Gruppe von Investoren. Da das Risiko eines Komplettverlustes durchaus gegeben ist, bestimmt das Kleinanlegerschutzgesetz eine maximale Investitionssumme von 10.000 Euro für Privatanleger. Das Immobilien Crowdinvesting wird grundsätzlich als Eigenkapital oder Nachrang-Darlehen betrachtet, nicht als Fremdkapital. Bestimmt wurde dies, da im Falle eines Insolvenzverfahrens andere Gläubiger Vorrang genießen. Dadurch ist diese Art von Kapitalanlage mit höheren Risiken verbunden. Doch kann sich das Risiko durchaus lohnen. Je nach Projekt beträgt die Rendite zwischen 4,5 Prozent und 7 Prozent im Jahr. Ergebnisreiche Projekte können Anleger im Optimalfall sogar mit Zusatzzahlungen und verfrühter Rückzahlung belohnen.

Weitere Aspekte des Immobilien Crowdinvestings

Interessenten sollten sich vorab bezüglich der steuerlichen Handhabung des Investments informieren. Einige Angebote verpflichten Investoren zur Abgabe einer Steuererklärung. Doch ist dies nicht grundsätzlich der Fall. Investoren haben heutzutage eine große Auswahl an verschiedenen Anbietern. Die vier größten Anbieter zurzeit sind Zinsbaustein, Bergfürst, Exporo und Zinsland. Fast alle Anbieter bieten Privatinvestoren schon kleiner Investitionen in Höhe von 500 Euro an. Die Gebühren für die Verwaltung der Projekte werden nicht auf den Anleger abgewälzt. Anfallende Kosten werden von den Projektentwicklern getragen, während bei anderen Anlageformen oftmals Ausgabeaufschläge und Ankaufsnebenkosten fällig werden. Aktuell finanzieren sich durch das Immobilien Crowdinvesting überwiegend Wohnimmobilien. Das letztendliche Risiko, welches die Privatinvestoren bei der Kreditvergabe eingehen, hängt vom jeweiligen Projekt ab.

Eine reiche Nutzpflanze und ihre Herstellung – Cannabidiol

Schmerzlinderung und mehr durch Cannabinoide

Es gibt reichlich frei zugängliche Schmerzmittel oder Arzneimittel mit schmerzlindernder Wirkung auf dem Markt. Mittel gegen Kopfschmerzen oder Migräne und eine Hilfe bei Übelkeit und Erbrechen sind in diversen Ausführungen vorhanden.
Nun tritt eine bekannte Nutzpflanze erneut in den Vordergrund: Hanf. Da Teile dieser Pflanze jedoch auch durch den Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (kurz: THC) bekannt sind, welcher in Deutschland nur bedingt legal ist, muss hier klar zwischen den Inhaltsstoffen unterschieden werden.
Cannabidiol (kurz: CBD), welches die Basis für CBD Öl bildet, wird aus der Nutzpflanze Faserhanf gewonnen, welcher durch gezielte Züchtung nur sehr geringe Anteile an THC enthält. Dieser Anteil ist für die Herstellung von CBD Öl relevant, da die THC-Konzentration nach deutschem Recht nicht 0,2% übersteigen darf. Des Weiteren muss der Anbau solcher Pflanzen und somit die CBD Öl Herstellung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bekannt sein.
Zu den zahlreichen Anwendungsgebieten von CBD Ök gehören unter anderem:

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Krebs
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Diabetes
  • Schlafstörungen

Obwohl CBD Öl laut dem deutschen Arzneimittelgesetz nicht als Arzneimittel anerkannt wird, spielt es in diversen Einsatzgebieten, unter anderem wegen der schmerzlindernden und antioxidativen Wirkung, eine wichtige Rolle.

Doch wie wird CBD Öl nun hergestellt?

Wie bereits erwähnt wird das CBD dem Faserhanf entnommen, und zwar aus Stängel, Blättern, Blüten und Samen. Es gibt nun verschiedene Ansätze, um das CBD Öl zu extrahieren und aufzubereiten:
Da wäre zum einen der Prozess der Mazeration, was ein Aufweichen eines Gewebes bei längerem Kontakt mit einer Flüssigkeit beschreibt. Im Falle der CBD Öl Herstellung ist dies meist Olivenöl, da es sich gut mit dem CBD Öl verbindet. Man köchelt einige Stunden lang jegliche zerkleinerte Faserhanfbestandteile wie Samen, Blüten und Stängel und siebt im Anschluss alle Bestandteile, die unerwünscht sind, heraus. Dieses Produkt wird in einem fixen Verhätlnis verdünnt und fertig ist das CBD Öl.
Eine andere Herstellungsmethode ist das Auspressen der Hanfsamen. Züchter versuchen Sorten mit einem recht hohen Ölgehalt in den Samen zu erzeugen. So lässt sich der Öl-Ertrag steigern. Auch hier wird im Anschluss meist Olivenöl als Verdünnungsmittel hinzugegeben.
Abgesehen von der Mazeration mit Olivenöl gibt es noch die Möglichkeit, Alkohol als Medium zu verwenden. Hier werden die Hanfbestandteile (ohne Samen) mit hochprozentigem Alkohol übergossen. Nach einer Ruhephase und einem Aussieben der festen Bestandteile, wird dieser Schritt wiederholt. Die Mischung aus zwei Suden wird anschließend erhitzt, sodass der Alkohol in der Lösung verdampft und das fertige CBD Substrat entsteht. Dieses kann dann ebenfalls wieder mit Olivenöl verdünnt werden, da dem CBD Öl nach diesem Fertigungsverfahren sonst ein bitterer Beigeschmack beiliegt.
Neben den genannten Methoden gibt es noch das Prinzip der Decarboxylierung. Hierbei wird CO2 abgespalten, die CBD Säure aktiviert und kann weiter verwendet werden.

Folglich gibt es viele verschiedene, teils mehr oder weniger aufwendige, Herstellungsverfahren und Prozessschritte, um CBD Öl aus Faserhanf zu extrahieren und herzustellen, welches dann in vielen verschiedensten medizinischen Bereichen zum Einsatz kommt.

Wissen über CBD und CBD Öl

Immer häufiger berichten die Medien über die unglaublichen Wirkungskräfte des sogenannten CBD´s / CBD Öls, doch was für ein Produkt verbirgt sich eigentlich genau hinter diesem CBD?
Die Abkürzung CBD steht für Cannabidiol und ist eines von bisher 113 identifizierten, aktiven Cannabinoiden, welche in der Cannabispflanze gefunden wurden. Bei dem CBD Öl handelt es sich um eine chemische Verbindung, die aus der Cannabispflanze extrahiert und produziert wird.

In den vergangenen Jahren hat man im medizinischen Bereich durch die Anwendung des CBD Öls viele Erfolge bei der Behandlung diverser Erkrankung machen können. Da das CBD / CBD Öl bisher jedoch nur als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden darf, treten bei den meisten Menschen viele Fragen auf, ob das CBD unbedenklich ist und ob es tatsächlich eine so überzeugende Wirkung mit sich bringt.
Folgend haben wir die wichtigsten Fakten zusammengetragen, diese sollten Sie bevor Sie sich für den Kauf eines CBD Produktes entscheiden wissen.

Das CBD ist sicherlich mittlerweile eine der bekanntesten chemischen Verbindungen, die aus der Cannabispflanze gewonnen werden kann, CBD besitzt im Gegensatz zu dem bekannten THC, keine psychoaktive Wirkung. Derzeit würd überprüft ob CBD Öl als Novel Food eingeordnet werden soll. Gewonnen wird das CBD und THC indirekt, es werden die Substanzen THCA und CBDa extrahiert und weiter verarbeitet. Doch in welcher Verbindung stehen CBDa und CBD miteinander? Die Cannabispflanze produziert während des Wachstums CBDa und THCa, beides sind Vorläufer der Endprodukte CBD und THC. CBDa und THCa sind in ihrer Ursprungsform inaktiv und durchlaufen erst wenn man diese erhitzt einen Prozess (Decarboxylierung) der die Stoffe in CBD und THC umwandelt, dies läßt sich darauf zurückführen, dass das enthaltene Kohlendioxid gespalten wird.

Der Unterschied zwischen CBDa und CBD

Zwar wird das CBDa gerne als inaktiv bezeichnet, doch dies entspricht nicht ganz den Tatsachen. Die Forschungen mit dem CBDa stecken noch in den Kinderschuhen, allerdings wurde bereits festgestellt / nachgewisen das CBDa eine entzündungshemmende Wirkung besitzt.
Ganz anders sieht es mit dErforschung des CBDs aus, hier wurde bereits deutlich stärker geforscht, dadurch sind natürlich auch mehr Erfolge bei der Anwendung mit CBD erreicht wurden. ebenso wie das CBDa hat das CBD eine entzündungshemmende Wirkung, doch damit nicht genug, mit der Anwendung des CBD Öls lassen sich chronische Schmerzen reduzieren und der Appetit wird gesteigert.

Die Einnahme des CBD Öls

Bei der Einnahme geht man in der Regel davon aus, dass das Öl oral aufgenommen wird, man tropft ein bis drei Tropfen des Öls unter die Zunge, ideal wäre es wenn man das Öl etwa 10 Minuten im Mund behält, die Mundschleimhaut nimmt das Öl auf und der Rest des Öls kann geschluckt werden.
Das CBD Öl besitzt einen stark bitteren Geschmack, wem dieser Geschmack zu unangenehm ist, kann das Öl mit Wasser geschluckt werden. Die volle Wirkung kann das Öl jedoch nur pur und ohne zusätzliche Flüssigkeit entfalten.

Auch mittels Verdampfer, E-Zigarette, Nahrungsmittel, Kapseln, Pillen und Getränken kann CBD konsumiert werden, näheres dazu finden Sie im Internet.

Erfahrungen von Sprachschülern

Ob studieren, arbeiten oder im Alltag: Wer nach Deutschland zieht, muss deutsch sprechen. Sprachschüler berichten, wie leicht sie die neue Sprache gelernt haben – und wie sie davon profitieren.

Warum lernst du Deutsch? Was magst du am meisten an der Sprache?

Miguel (Mexiko): Ich finde die deutsche Sprache besonders für uns Anwälte sehr interessant und nützlich. In Südamerika verwenden wir viel kriminelle Literatur aus Deutschland. Es ist fast für alle Anwälte da.
Am Anfang hatte ich Angst vor den Tests, die wir jede Woche machen. Aber jetzt ist es keine Anstrengung mehr, ich lerne gerne Deutsch. Meine Frau lernt es jetzt auch. Meine Tochter geht hier zur Schule, und wenn ich kein Deutsch kann, kann ich ihr nicht helfen.
Laima (Litauen): Deutsch hört sich sehr unterschiedlich an, man muss also viel üben. Es gibt aber viele schöne Worte. Ich mag zum Beispiel „Schmetterling“. Und ich lerne gerne eine neue Sprache: Sprechen, Verstehen, deutsche Musik hören.
Marcela (Brasilien): Man muss viel trainieren, weil es so anders klingt als Portugiesisch. Aber hier im Rheinland kann ich oft „sch“ anstelle von „s“ sagen, weil die Leute es wie in Brasilien machen.
Hoan (Vietnam): Deutsch ist für mich aufregend. Es ist sehr klar und logisch und ich lerne gerne eine neue Sprache, um Kontakte zu anderen Menschen herzustellen. Es ist eine sehr schöne Sprache. Ich mag „Philosophie“, das ist gerade mein Lieblingswort. In meiner ersten Kurswoche habe ich viele Leute getroffen, die sich für deutsche Philosophie interessieren.

Erinnern Sie sich daran, was Sie zuerst im Unterricht gelernt haben?

Laima: „Mein Name ist … Ich komme aus …“ Und „Bitteschön“ und „Dankeeschön“.
Miguel: Und „Ich möchte spazieren gehen.“ Und als ich in München war „Hallo“. Aber das wissen Sie hier nicht. Sag auch nicht hallo.

Wie lange haben Sie gebraucht, um im Alltag gut mit Deutsch auszukommen?

Miguel: Ich denke, am Ende des B1-Kurses kann man unabhängig sein, dh nach drei Schritten, wenn man von vorne anfängt. (Eine Übersicht der Kursstufen finden Sie hier.)
Marcela: Das kannst du von der zweiten Ebene A2 machen. Ich könnte etwas damit anfangen, aber nicht so viel.
Laima: Nach der ersten Stufe A1 konnte ich grundlegende Dinge fragen und beantworten und die Menschen verstehen, wenn sie nicht kompliziert sprechen.
Miguel: Genau, zum Beispiel im Restaurant oder im Kino. Und nach B1 kannst du die Zeitung lesen.
Laima: Das geht auch nach A1. Wie lernt man sich neue Wörter?
Miguel: Nach drei Intensivkursen versteht man dann 90, 95, 98 Prozent. Sprechen und Verstehen ist das Wichtigste. Der Brief kommt früher.

Wie geduldig sind die Deutschen, wenn Sie mit ihnen reden und vielleicht Fehler machen?

Marcela: Sie helfen oder sie korrigieren uns. Sie verstehen, dass wir nicht so gut Deutsch sprechen.
Hoan: Die Deutschen sind sehr geduldig mit Ausländern. Sie sehen, dass wir Respekt für Deutschland und Kultur haben, wenn wir Deutsch sprechen. Es kommt aber auch vor, dass die Deutschen Englisch sprechen wollen …
Marcela: … ja! Dann fangen sie auf Englisch an und ich sage „Nein, ich möchte Deutsch sprechen!“

2/4

Wie lerne ich Sprachen in Deutschland?

Eine hochrangige chinesische Delegation besuchte das Gymnasium in Pfarrwiesen Sindelfingen (GiPS), um sich über das spezielle Fremdsprachenkonzept der Schule zu informieren. Während der vom Goethe-Institut organisierten und begleiteten Tour durch Baden-Württemberg wurde die GiPS mit der Praxis für die Gruppe der Professoren und Universitätsrektoren konfrontiert, die vom Bildungsbeauftragten der Provinz Wuhan, Yipin Dong, geleitet wurde.

„Wie lernst du Fremdsprachen in Deutschland?“ Ist die zentrale Frage der Erkundungstour. In China wird mehr Sprachunterricht in Betracht gezogen. Neben Englisch sollte wie in Baden-Württemberg eine zweite Sprache am Gymnasium erlernt werden. An der GiPS interessierten sich die Chinesen besonders für den zweisprachigen französischen Zug, das schuleneigene Profil „Sciences in English“ und die Integration begabter Flüchtlinge durch den schnellen Erwerb der deutschen Sprache in der Vorbereitungsklasse.

Schulleiter Bodo Philipsen hob in seiner Einführungsrede die Bedeutung der Mehrsprachigkeit, aber auch der interkulturellen Kompetenz in unserer globalisierten Welt und insbesondere in einer international ausgerichteten Schule wie der GiPS hervor: „Hier leben wir täglich als Kinder und Jugendliche aus 40 Ländern friedlich zusammen indem sie sich gegenseitig respektieren und zusammenarbeiten, um ihre Arbeitsumgebung zu gestalten. „

Nach Einführungen von Schulleitung und Lehrern standen Klassenbesuche und Diskussionen mit Schülern und Lehrern auf dem Programm. Die Gäste aus dem Reich der Mitte waren besonders beeindruckt von der aktiven Sprachkompetenz der zweisprachigen Studentengruppen, die offenbar problemlos über die germanische Migration von Völkern oder politischen Parteien Französisch sprechen konnten. Die Chinesen waren überrascht, dass ihre eigene Meinungsbildung ein explizites Ziel einer Deutschstunde sein könnte.

Beim abschließenden Maultaschen-Abendessen in der Schulkantine stellten die am meisten interessierten Teilnehmer des Bildungsprogramms viele Fragen und berichteten auch über wesentliche Unterschiede zum chinesischen Schulsystem. In China werden sie über ihren Besuch in Sindelfingen berichten, insbesondere „engagierte Lehrer, die in ihrer Freizeit mehr als nur den Austausch und die Projekte lehren und vorbereiten, und die offenen, freundlichen Schüler, die andere Sprachen beherrschen Sprachen Kulturen „, wie einer der Teilnehmer zusammenfasst.

„Deutsch lernt man am besten in Deutschland“

Viele Legenden und Krankenschwestern erzählen uns, wie sie das Leben leichter machen sollen: Um lange Haare zu bekommen, sollte man oft Pferdeschwänze tragen; Damit die Fingernägel stark werden, sollten sie oft lackiert werden. Damit dein Partner dich respektiert, musst du … Aber ich frage mich, ob das in Ordnung ist.

Natürlich hat die eine oder andere Legende einen wahren Kern. Und so stimmt es auch, dass einige Leute ohne ein Wort Deutsch nach Deutschland gekommen sind und trotzdem die Sprache erfolgreich gelernt haben – obwohl wir uns nicht persönlich von den mündlichen und schriftlichen Deutschkenntnissen dieser Menschen überzeugen können.
Normalerweise wiederholen solche Leute immer wieder den Satz: „Sie lernen eine Sprache nicht zu Hause, Sie lernen sie, indem Sie auf dem Land leben!“ Natürlich mag das für viele der richtige Weg sein, aber ich würde gerne objektiv darüber nachdenken. Findest du es nicht viel verständlicher, dass jemand, der mit nur einer A1-Stufe nach Deutschland kommt, verzweifelt nach zwei Monaten fragt, warum er immer noch nicht das Geringste versteht? Dass diese Person deshalb morgens, mittags und abends Deutsch lernen muss? Denken Sie nicht, dass jemand schnell merken wird, dass er ständig andere Dinge tun muss, als Grammatik und Vokabeln zu zermalmen, und dass er nur die Möglichkeit findet, sich abends etwas zu setzen und etwas zu lernen? Und diese Verzweiflung

Mein Eindruck ist – und das ist natürlich nur meine eigene, bescheidene Meinung -, dass man mit dem lokalen Atem keine Sprache einsaugt. Botschaften wie diese sind falsch und gefährlich: Das Deutsche, das Sie im Buch lernen, bringt Ihnen im Alltag nichts. Ebenso falsch wie das Versprechen, innerhalb eines Jahres perfekt Deutsch zu sprechen. Denn das hängt davon ab, wie schwer Sie lernen, wie einfach es für Sie ist und wie gut Ihre Lektionen sind. Nicht zuletzt, wie viel Sie Deutsch lernen und zusätzlich zum Unterricht lernen möchten. Sie sehen also, wie viele Faktoren es hier beeinflussen. Es erinnert mich daran, was mir ein Deutschlehrer gesagt hat: „Wenn Sie sich nicht mit Grammatik beschäftigen, wie können Sie dann später reden?“

Ich habe die Grammatik zu Hause gelernt. Ich fand das damals unglaublich schwierig, und ich dachte, ich könnte niemals einen Satz auf Deutsch sprechen, den ich vorher nicht gelesen und in ein Buch geschrieben hätte. Während ich die Sprache lernte, besuchte ich einen Kurs am Goethe-Institut und traf – was für eine Überraschung – viele junge Menschen, die bereits in Deutschland gelebt hatten. Sie sprachen fast ohne Akzent, aber ihr Deutsch hatten sie im Alltag gelernt, als sie mit den Nachbarn sprachen. Es war natürlich umgangssprachlich. Aber beim Schreiben hatten sie Probleme mit den Regeln, weil sie alles von dem abnahmen, was sie vor Ort gehört hatten. Und am Ende kostete diese Lernmethode das Zertifikat, weil ihre Grammatik einfach nicht genug war.

Das alles ist doch nur meine Erfahrung und meine Meinung. Außerdem mache ich immer noch Fehler beim Sprechen. Ich bin kein Deutschlehrer und was ich hier schreibe, ist sicherlich kein Modell, dem Sie unbedingt folgen müssen. Ich möchte nur sagen, dass es kein Geheimrezept gibt, um die deutsche Sprache zu lernen.
Tags für diesen Artikel: alemán, aprender alemán, Deutsch, idiomas, leben / vivir, lernen / erasmus